Weitere Kriterien
Neben den sogenannten 4Cs gibt es noch weitere Kriterien, welche die Beschaffenheit des Diamanten näher definieren und dessen Wert bestimmen. Diese Kriterien werden beim klassischen Juwelier fast nie genannt. Um Diamanten zu vergleichen, werden jedoch alle Kriterien des Diamanten benötigt. Bei Yorxs erhalten Sie umfassende Informationen zu Ihrem Diamanten für eine informierte Kaufentscheidung bei maximaler Transparenz.
Ob ein Diamant Fluoreszenz aufweist, lässt sich nur bei Dunkelheit und unter UV-Licht feststellen. Je stärker die Fluoreszenz eines Diamanten ist, desto stärker leuchtet er unter UV-Licht. Steine ohne Fluoreszenz bleiben dagegen dunkel. Da Sonnenlicht auch UV-Licht enthält können fluoreszierende Diamanten bei starker Sonneneinstrahlung anders als unter künstlichem Licht, oder normalem Tageslicht erscheinen. Die Fluoreszenz verschönert die Farbgebung eines Diamanten.
Fluoreszierende Diamanten werden immer günstiger und teilweise sogar wesentlich günstiger gehandelt. Bei Schmuck-Diamanten können Sie diesen Preisvorteil nutzen und sich für fluoreszierende Diamanten entscheiden.
Bei Verlobungsringen und bei Anlage-Diamanten empfehlen wir immer nicht fluoreszierende Diamanten!
Fluoreszenz Graduierungen
None (N) - GIA/ Nil - HRD
Keine
Keine Fluoreszenz, der Diamant bleibt unter UV Licht dunkel und ist zu 100% lichtquellenneutral!
Very Slight (VSL)
Kaum
Kaum Fluoreszenz, der Diamant bleibt unter UV Licht dunkel.
Slight (SL)
Schwach
Schwache Fluoreszenz, der Diamant schimmert unter UV Licht leicht bläulich.
Faint (F)
Geringfügig
Geringfügige Fluoreszenz, der Diamant schimmert unter UV Licht leicht bläulich.
Medium (M)
Mittel
Etwas Fluoreszenz, Diamant schimmert unter UV Licht bläulich.
Strong (S)
Stark
Klar sichtbare Fluoreszenz, Diamant wirkt unter UV Licht blau.
Very Strong (VS)
Sehr stark
Starke Fluoreszenz, Diamant wirkt unter UV Licht tief blau.
Die Fluoreszenz im Detail
Die Farbe der Fluoreszenz: Die Fluoreszenz der meisten Diamanten ist blau. Die zweithäufigste Farbe der Fluoreszenz ist gelb und danach folgen alle anderen Farben der Fluoreszenz. Diese sind jedoch extrem selten.
Der Wert des Diamanten und seine Fluoreszenz: Im Normalfall sind Diamanten ohne Fluoreszenz wesentlich wertvoller als solche, mit einer starken, oder gar sehr starken Fluoreszenz.
Das Aussehen eines Diamanten mit Fluoreszenz: Die Fluoreszenz bei Diamanten bedeutet die unterschiedliche Reaktion eines Diamanten auf unnatürliche Lichtquellen. Denn sichtbar wird die Fluoreszenz bei natürlichen Lichtquellen, oder bei normalen Beleuchtungen, oder bei Tageslicht im Regelfall nicht. Ganz im Gegenteil, eine blaue, sogenannte „blue" Fluoreszenz lässt die Farbe eines Diamanten schöner und weißer erscheinen, als diese tatsächlich ist. Die optische Täuschung auf das menschliche Auge reicht soweit aus, dass der Diamant um eine Farbstufe hochwertiger wirkt, da die Fluoreszenz insbesondere die Helligkeit der Brillanz intensiviert. Sichtbar wird die Fluoreszenz für das menschliche Auge erst unter einer UV-Lampe, unter dem sogenannte Weißlicht, nur dann wirkt der Diamant z. B. leicht hellblau. Dieser Effekt mindert aber den Handelswert einen Diamanten erheblich. Sie bemerken dies, wenn Sie bei Ihrer Wahl der Fluoreszenz (X1) (von rechts nach links) von N = none, auf VSL, SL, F, M = medium, S = strong, oder VS = very strong wechseln. Die Diamantpreise bis zu 35% ansteigen (bei einer none Fluoreszenz), oder sinken (bei einer very strong Fluoreszenz). Als Schmuckdiamant können Sie einen ansonsten bestbewerteten Diamanten mit einer Fluoreszenz wesentlich günstiger einkaufen, erhalten dafür im Gegenzug einen wunderschönsten Trage-Diamanten. Bei einem Anlage-Diamanten sollten Sie die Fluoreszenz strikt meiden, um bei einem Wiederverkauf den Vorteil der höheren Seltenheit, für die stärker ansteigende Wertentwicklung, positiv zu nutzen. Und um diesen analytischen Markttrend für Anlage-Diamanten gerecht zu werden.
Bei Diamanten mit einer sehr starken Fluoreszenz kann der Diamant jedoch in äußerst seltenen Fällen etwas milchig („milky“) erscheinen. Dies wird bei guten Händlern als Pflichtangabe gesondert ausgewiesen. Yorxs geht noch einen Schritt weiter, liefert diese Diamanten niemals aus, denn unser Experten-Team prüft jede Bestellung. Unsere Sightholder informieren uns immer gewissenhaft, nach dem Ehrenkodex der internationalen Diamantäre.
Die Bearbeitung eines Rohdiamanten beim Schleifen hinterlässt Spuren, sogenannte Politurstreifen. Diese Bearbeitungsspuren haben wiederum einen Einfluss auf die Fähigkeit des Diamanten Licht aufzunehmen und im richtigen Winkel zu reflektieren. Polierstreifen, eventuelle Kratzer und Schrammen können den Wert eines Diamanten mindern. Die Politur ist daher auch ein wichtiger Baustein bei der Bewertung des Schliffgrades (Cut Grade). Eine vollständige Vermeidung dieser Bearbeitungsspuren ist äußerst selten nicht möglich. Je weniger Politurspuren ein Diamant aber aufweist, desto besser ist seine Einstufung und desto höher sein Wert. Keinerlei Politurstreifen oder Rückstände weisen nur Diamanten mit der Bezeichnung Flawless (FL) auf.
Politur Graduierung
Die Politur wird in fünf Stufen bewertet. Der Bewertung wird eine 10-fache Vergrößerung zugrunde gelegt. Yorxs bietet keine Diamanten an die in der Politur mit Gering (Poor) bewertet sind.
Exzellent (EX)
Ideal
Keine bis marginale Politurstreifen, unter 10-facher Vergrößerung nur sehr schwer zu erkennen.
Very Good (VG)
Sehr gut
Kaum Politurstreifen, erkennbar unter 10-facher Vergrößerung.
Good (G)
Gut
Unter 10-facher Vergrößerung gut erkennbare Politurstreifen, in Abhängigkeit der Fehler wird die Brillanz des Diamanten möglicherweise beeinträchtigt.
Medium (M)
Mittel
Offensichtliche Politurstreifen, erkennbar unter 10-facher Vergrößerung, zunehmende Wahrscheinlichkeit, dass die Brillanz des Diamanten beeinträchtigt wird.
Poor (P)
Gering
Diamanten mit dieser Politur entsprechen nicht den Qualitätsanforderungen von Yorxs und werden deshalb von uns nicht angeboten. Hohe Anzahl von Politurstreifen, erkennbar unter 10-facher Vergrößerung, die Brillanz des Diamanten ist sichtbar beeinträchtigt.
Wie die Politur hat auch die Symmetrie eines Diamanten wesentlichen Einfluss auf die Brillanz, d.h. das „Feuer“, des Edelsteins. Die Symmetrie bewertet, ob die Facetten des Diamanten symmetrisch zu einander stehen, gleichartige Facetten, welche die gleiche Größe haben, die Kanten der Facetten exakt aneinander anschließen, die Tafel (Table) und Kalette (Culet) genau zentriert sind. Nur wenn all diese Faktoren gegeben sind und der Stein also wirklich symmetrisch ist, kann das durch die Tafel (Table) einfallende Licht ohne Verluste aus dem Stein wieder austreten. Die Symmetrie trägt somit einen Teil zur Bestimmung des Schliffgrads (Cut) eines Steines bei. Ein Stein mit einem hohen Schliffgrad (Cut Grade) wird immer auch einen hohen Symmetriegrad haben.
Symmetrie Graduierung
Die Symmetrie hat fünf Bewertungsgrade. Der Bewertung wird eine 10-fache Vergrößerung zugrunde gelegt. Yorxs bietet keine Diamanten an, deren Symmetrie Gering (Poor) ist.
Exzellent (EX)
Ideal
Keine bis winzige Abweichungen in der Symmetrie, unter 10-facher Vergrößerung nur sehr schwer zu erkennen.
Very Good (VG)
Sehr gut
Sehr geringe Abweichungen in der Symmetrie, erkennbar unter 10-facher Vergrößerung.
Good (G)
Gut
Abweichungen in der Symmetrie, erkennbar unter 10-facher Vergrößerung, in Abhängigkeit der Fehler wird die Brillanz des Diamanten möglicherweise beeinträchtigt.
Fair (F)
Mittel
Offensichtliche Abweichungen in der Symmetrie, erkennbar unter 10-facher Vergrößerung, zunehmende Wahrscheinlichkeit, dass die Brillanz des Diamanten beeinträchtigt wird.
Poor (P)
Gering
Diamanten mit dieser Symmetrie entsprechen nicht den Qualitätsanforderungen von Yorxs und werden deshalb von uns nicht angeboten. Starke Abweichungen in der Symmetrie, erkennbar unter 10-facher Vergrößerung, die Brillanz des Diamanten ist sichtbar beeinträchtigt.
Wie hängen Politur, Symmetrie und Schliff zusammen?
Die Politur, Symmetrie und der Schliff sind eng miteinander verknüpft. Alle drei sind maßgeblich dafür verantwortlich wie stark der Diamant glänzt und funkelt. Insbesondere bei Diamanten als Wertanlage wird daher häufig empfohlen sogenannte „Triple - X“ Steine zu kaufen. Triple-X oder EX EX EX- Steine sind Diamanten mit einer exzellenten Bewertung in Schliff, Symmetrie und Politur.
Die Proportionen eines Diamanten fließen in die Bewertung des Schliffs (Cut) mit ein. Je höher also der Schliffgrad (Cut Grade) eines Diamanten ist, desto besser sind seine Proportionen aufeinander abgestimmt. Die für den Schliff wichtigsten Verhältnisse sind die Relation von Tiefe (depth) und Tafel (Table) sowie die Dicke der Rundiste (Girdle) und Breite der Kalette (Culet). Die perfekte Proportion per se existiert jedoch nicht. Unterschiedliche Kombinationen verschiedener Aspekte können zu einer perfekten Lichtreflexion führen.
Die Tiefe (engl. Depth) beschreibt bei runden Diamanten (Brillanten) das Verhältnis von der Tiefe des Steins (Abstand zwischen Tafel und Kalette) zu seinem Durchmesser, welcher an der Rundiste gemessen wird. Bei allen anderen Diamantformen, den sogenannten „Fancy Cuts“, wird das Verhältnis der Tiefe zur Breite berechnet. Die Tiefe wird üblicherweise in Prozentzahlen angegeben. Ist das Tiefenverhältnis entweder zu hoch oder zu niedrig, dann ist der Diamant zu schmal, zu breit, zu hoch oder zu flach. Ist dies der Fall wird das einfallende Licht nicht optimal reflektiert und tritt statt über die Tafel in das Auge des Betrachters an der Seite oder unten wieder aus. Dadurch strahlt der Diamant dann weniger. Diamanten mit besonders hoher Tiefe können etwas kleiner wirken als Diamanten mit der gleichen Karatzahl aber einer geringeren Tiefe. Dies liegt daran, dass der untere Teil des Diamanten bei der Draufsicht meist verdeckt ist. Eine Tiefe zwischen 59% und 62% gilt bei Brillanten als ideal, wenn die Tafel zwischen 56% und 60% aufweist. Andere Tiefen, d.h. bis 59% und ab 63 %, können wegen der Proportionalität entsprechend größere oder kleinere Tafeln aufweisen. Beachten Sie dabei, dass kleinere Abweichungen jedoch nicht automatisch zu geringer Brillanz führen.
Die Tafel (engl.: Table) beschreibt das Verhältnis des Tafeldurchmessers zum Gesamtdurchmesser des Diamanten. Üblicherweise wird die Tafel in Prozent angegeben. Die Tafel ist wie bereits erwähnt ein Faktor, welcher im Schliff mit bewertet wird und hat einen Effekt auf die Brillanz eines Diamanten. Das liegt daran, dass die Größe der Tafel die Lichtbrechung im Diamanten beeinflusst. Zusätzlich lässt eine große Tafel einen Diamanten meist größer erscheinen. Wenn also zwei Diamanten mit gleichem Karat-Gewicht optisch verglichen werden, so wirkt derjenige mit der größeren Tafel üblicherweise auch insgesamt größer. Bei Brillanten wird eine Tafel zwischen 56% und 60% als ideal angesehen.
Unsere Empfehlung
Beim Kauf eines Diamanten sollten Sie nicht nur aufgrund der Tafel und Tiefe Diamanten kaufen oder ausschließen. Der Schliffgrad beinhaltet die Proportionen des Diamanten in seiner Bewertung und daher ist es einfacher und sinnvoller zuerst den Schliffgrad zu wählen. Sollten Sie jedoch zwischen zwei Diamanten schwanken, welche den gleichen Schliffgrad und die gleichen weiteren Kriterien haben, so kann die Tiefe und Tafel als zusätzliches Kriterium genutzt werden um die Wahl einzuschränken.
Rundiste (Girdle Thickness) beschreibt die Höhe des Übergangs zwischen dem oberen Teil des Diamanten, der Krone, und dem unteren Teil, dem Pavillion. Auch die Breite des Gürtels beeinflusst die Brillanz, also das Strahlen und Glänzen eines Diamanten.
Gürtel Graduierung
Der Gürtel wird üblicherweise durch englische Worte (Thin, Thick, etc.) beschrieben. Der Gürtel eines hochwertigen Diamanten liegt zwischen den Werten Thin (dünn), Medium (mittel) und slightly thick (leicht dick). Der Gürtel wird an der dünnsten und dicksten Stelle der Rundiste gemessen. Auf der Detailseite jedes Steines finden Sie bei Yorxs im Bereich Details Informationen über die maximale und minimale Breite des Gürtels. Extreme Werte des Gürtels (Rundiste) haben einen wertmindernden Einfluss auf den Stein. Insbesondere wenn beide Extreme angegeben sind (bspw. Gürtel Minimum: Dünn; Gürtel Maximum: Dick) ist dies für den Wert des Diamanten negativ. Eine möglichst gleichmäßige Rundiste dagegen steigert den Wert (bspw. Gürtel Minimum: Mittel; Gürtel Maximum: leicht Dick). Leicht dicke oder dicke Gürtel/Rundisten sollten bei guten Steinen immer facettiert sein.
Extremely thin
Extrem dünn
Die Rundiste ist praktisch hauchdünn.
Very thin
Sehr dünn
Die Rundiste ist an vielen Stellen sehr dünn.
Thin
Dünn
Die Rundiste ist insgesamt dünn.
Medium
Mittel
Die Rundiste ist ausgewogen und mittelstark.
Slightly thick
Leicht dick
Die Rundiste ist eher dick.
Thick
Dick
Die Rundiste ist dick.
Very Thick
Sehr dick
Die Rundiste ist schon sehr dick und kräftig ausgeprägt.
Extremly thick
Extrem dick
Die Rundiste ist ausgesprochen stark ausgeprägt.
Die Kalette (engl. Culet) ist eine weitere kleine Facette am unteren Teil des Diamanten (dem Pavillion), gegenüberliegend zur Tafel. Ein Diamant ohne Kalette hat eine punktförmige Spitze. Je breiter die Kalette eines Brillanten ist, desto weniger spitz ist der Stein und desto mehr des einfallenden Lichtes tritt an der Unterseite des Diamanten aus. Bei sehr breiten Kaletten kann dies sogar durch einen schwarzen Punkt in der Tafel sichtbar sein.
Kalette Graduierung
Der Grad der Kalette (Culet) reicht von „None“ bis „Extremely Large“. Ein sehr guter Diamant weißt eine Gradierung zwischen „None“ und „Medium“ auf.
None
Keine
Stein hat eine perfekte Spitze.
Small
Klein
Die Spitze ist leicht abgestumpft.
Medium
Mittel
Die Spitze hat eine kleine Facette.
Slightly large
Etwas breit
Die Spitze hat eine mittlere Facette.
Large
Breit
Die Spitze hat eine große Facette.
Very Large
Sehr breit
Die Spitze ist sehr abgestumpft.
Extremly Large
Extrem breit
Die Spitze ist extrem abgestumpft.
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